Joachimsthal mit einigen Aufstellungssorgen, Daniel Kettner und Raphael Bork fehlten verletzungsbedingt, Umstellungen gegenüber den letzten beiden siegreichen Spielen mussten vorgenommen werden. Das Spiel begann verhalten auf beiden Seiten, man tastete sich beiderseits der Mittellinien ab. Plötzlich der Pass der Häsener über die Schorfheide- Abwehr und es stand 1:0 (15.). Die Schorfheider nun keineswegs geschockt spielten nun besser, in der Abwehr fand man besser zusammen, das Spiel nach vorn über die Flügel gelang nun auch. So auch als sich Manndecker Robert Witteck ein Herz nimmt und aus der eigenen Hälfte sein Solo direkt bis in den Häsener Fünfmeterraum startet, leider trifft er beim Abschluss nur den Pfosten (30.). Mit einem schmeichelhaften 1:0 für Häsen geht es in die Pause.
Joachimsthal kommt nun voller Elan aus den Kabinen. Man hat den Häsener Sturm nun sicher im Griff und startet selbst teilweise sehenswerte Spielzüge. Einer davon bringt den 1:1- Ausgleich durch Daniel Schneider in der 60. Spielminute. Einen schönen Pass von Thomas Beuster vollendet er gekonnt. Die Häsener kommen nun nur noch sporadisch über die Mittellinie, der Druck der Schorfheider auf die 2:1- Führung wird größer. Chancen von Frank Frommann und Andy Lindt bleiben bis dato ungenutzt. Dann die 70. Spielminute, einen Freistoß von der linken Angriffsseite, unmittelbar an der Eckfahne, tritt Daniel Schneider scharf auf Daniel Fedder, der vom 16- Meter- Eck volley und unhaltbar vollendet. Danach geht es im Minutentakt mit Großchancen für die Schorfheider weiter. Auf der anderen Seite kommen nun die Häsener teilweise zu Konterchancen, die sie aber leichtfertig vergeben. Dann die 75. Spielminute, ein Häsener fällt ohne Einwirkung am 16er der Schorfheider zu Boden, der in der zweiten Halbzeit überforderte Schiedsrichter fällt auf diese „Schwalbe“ herein und gibt Freistoß für Häsen. Dieser wird mit einem Klasse- Schuss vorbei an die Mauer ins lange Eck zum 2:2- Ausgleich für die Häsener genutzt. Joachimsthal dezimiert sich dann noch 6 Minuten vor Schluss selbst, Daniel Schneider erhält nach einer Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte. Am Ende bleibt es beim 2:2- Unentschieden.