Ansetzung und Ergebnisse einer Mannschaft

Unter die Räder kamen die Kicker von Eintracht Oranienburg II beim Derby in Sachsenhausen. Oranienburg als Tabellenletzter angereist, hatte wieder mal mit argen Personalsorgen zu kämpfen. Weiterhin fuhr Trainer Uli Müller mit der ersten Mannschaft nach Schlieben, sodass Thomas Wjasmin das sportliche Sagen hatte.

Und was der Eintracht-Verantwortliche dann von seinen Mannen zu sehen bekam, war nicht gerade das Gelbe vom Ei.

Sachsenhausen übernahm gleich die Initiative und war besser. Bereits in der 5. Minute nutzte Brösicke einen Freistoß aus 20 Metern zum 1:0. Doch anstatt weiter nach vorn zu spielen, war es in der Folgezeit Oranienburg, die Sachsenhausen immer wieder in Verlegenheit brachten. Der Gastgeber war zwar spielerisch besser, doch der Gast nahm die Zweikämpfe besser an. So konnten sie sich auch gute Chancen erkämpfen. Doch im Abschluss fehlte ihnen das nötige Glück. Wenn Sachsenhausen mal gefährlich wurde, dann über die Außen. So war es Herdlitschke, der bei seinem Schuss aus 16 Metern Pech hatte (Pfosten). In der 38. Minute dann das 2:0, als Fehlow ein Handelfmeter sicher verwandelte. Nun setzte TuS nach. Fehlow traf noch vor dem Wechsel zum 3:0.

Nach der Pause legte der Gastgeber wieder flott los. Brösicke bediente in der 47. Minute nach einem Alleingang Hellmuth und es stand 4:0. Das Spiel war trotz des Anschlusstreffers von Lachmann entschieden. Mehr hatte der Gast nicht zu bieten. Ganz anders die Mannen von Trainer Tino Hennig. In der 72. Minute war es Golz, der nach einer Ecke von Herdlitschke das 5:1 erzielte. Den Oranienburgern merkte man den Kräfteverschleiß an. In den letzten Minuten schraubte der Gastgeber das Tempo höher. Drei Minuten vor dem Ende ließ sich Hellmuth die Chance nicht entgehen und markierte den Treffer zum 6:1-Zwischenstand. Zuvor scheiterte Herdlitschke an Keeper Bettin.

Oranienburg gab sich nun auf. Eine Minute später nutzte Brösicke die Möglichkeit und sorgte mit seinem zweiten Treffer für das 7:1. Den Schlusspunkt setzte Georgi (8:1).