Der VfB Gramzow kam in der gutklassigen Landesklassenpartie gegen TuS Sachsenhausen zu einem 2:1-Erfolg, der bis zum Schlusspfiff nie richtig sicher erschien.
Die Gäste erwiesen sich wie erwartet als spielstark und hatten wesentlichen Anteil am sehr abwechslungsreichen Spiel. Beide Seiten gingen hohes Tempo und kämpften. Der VfB hatte aber den besseren Start. Nach Zuspiel von Zürner schoss Sven Lüdecke von der Strafraumgrenze am Tor vorbei (3.). Kurz danach machte es Peter Schmidtke aber besser. Im Strafraum angespielt, ließ er Golz mit einem Hakentrick ins Leere laufen und traf zum 1:0 (5.). Die Gäste waren davon wenig beeindruckt, obwohl die Gramzower in der nächsten Viertelstunde tonangebend waren und immer gefährlich vor ihrem Tor auftauchten. Allerdings musste dabei TuS-Keeper Peschel nie ernsthaft eingreifen.
Die Gäste sorgten mit schnellen und ballsicheren Angriffen für ausreichend Arbeit in der VfB-Abwehr. Eine Flanke von der rechten Seite durch Brösche wurde immer länger und landete gefährlich auf der Latte (12.). In der 14. Minute erzielten die Gäste den Ausgleich. Nach einer Ecke reagierte Hellmut am schnellsten und verwandelte unbehindert per Kopf.
Der Ausgleich hinterließ beim VfB Spuren. Für kurze Zeit schien der Spielfaden gerissen. Die Gramzower fanden aber über kämpferischen Einsatz wieder zum Spiel. Sie hatten die besseren Möglichkeiten. Nach einem Freistoß von Sven Schröder ging ein Kopfball von Maik Zürner knapp über die Latte (35.). Danach spielte Maik Zürner zwei Gegner aus, lief allein in Richtung Tor, scheitert aber am hervorragend reagierenden Peschel im Gästetor (40.).
Nach dem Seitenwechsel weiterhin ausgeglichene Spielanteile, ohne dass auf beiden Seiten klare Tormöglichkeiten herausgearbeitet werden konnten. In der 60. Minute konnte Maik Zürner im Strafraum nur per Foul gestoppt werden. Er selbst trat auch den fälligen Elfmeter, aber Peschel hielt. Die Chance zur Vorentscheidung war dahin. Die Entscheidung dann in der 75. Minute. Nach einer Ecke von rechts legte Sven Lüdecke den Ball auf Mario Schneider zurück und der hämmert den Ball aus 12 Metern ins linke Tordreieck - 2:1. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff. Alles in allem ein verdienter Sieg für die Gramzower.