Es war zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel, Pinnow versteckte sich nicht, sie mischten mit. Nach einer Viertelstunde Spielzeit nahmen aber die Schorfheider das Heft des Handelns in die Hand. Oszkar Forisca und Danny Peters vergeben in aussichtsreicher Position, den Schuss von Benjamin Borkowski kann Torwart Robby Gäbler parieren (18./21.). Eine Minute später das verdiente 1:0 durch Matthias Thiede. Joachimsthal versäumt es nachzulegen, Chancen von Andy Lindt und Oszkar Forisca können nicht genutzt werden (30./33.). Die letzten Minuten der 1. Halbzeit gehören den Pinnowern, doch auch sie können ihre Chancen nicht nutzen, den Schuss von Steffen Engel meistert Fabian Schröder und der Freistoss von Tobias Schmock geht über das Tor.
Diesen Schwung nutzen die Gäste mit Beginn der 2. Hälfte aus, nach Freistoss von Tom Schwertner erzielt Kevin Wilke den 1:1 Ausgleich (48.). Die erneute Führung der Joachimsthaler zum 2:1 auch nach einem Freistoss, Robert Rückmann schiebt den Ball zu Kenny Seidel und sein Schuss ist für Torwart Gäbler unerreichbar (64.). Pinnow gibt sich nicht geschlagen, wollen das Spiel in Joachimsthal nicht verlieren. Marcel Meissner wäre der Ausgleich fast gelungen, doch er vergibt in aussichtsreicher Position (70.). Auf der anderen Seite fast die Vorentscheidung durch den gerade erst eingewechselten Paddy Höhr, doch per Kopf trifft er nach einer Ecke nur die Latte.
Kurz vor Spielschluss wird das Geschehen turbulent. Robert Rückmann und für Pinnow Kevin Wilke können für ihren Verein nichts Zählbares erreichen. Aber nach einem Freistoss aus 16 Metern ist Patrick Höfert erfolgreich und gleicht für die Uckermäerker zum 2:2 aus (88.). Doch nur eine Minute später Riesenjubel bei Spieler, Trainer und Fans der Joachimsthaler, als Benjamin Borkowski mit einem herrlichen Schuss das 3:2 erzielt. Jetzt heisst es für die Joachimsthaler die Form noch eine Woche zu konservieren um beim Saisonfinale in Britz wieder punkten zu können.
Trainer Sven von Pruschak (Trainer FSV Schorfheide): Haben es uns selber schwer gemacht, hätten das Spiel frühzeitig entscheiden können. Die Mannschaft lebt, sind nie in Hektik verfallen und haben am Ende verdient gewonnen.