Es begann für die Joachimsthaler wie es besser nicht sein könnte, schon nach vier Minuten kann Matthias Thiede, schön von Lars Hellmich und Kenny Seidel freigespielt, das 1:0 erzielen. Die Schorfheider machen das Spiel, doch das 2. Tor fällt nicht, Jens Rohrbeck ist nur 2. Sieger im 1:1 gegen Torwart Patrick Kitzrow (13.).
Erst Mitte der 2. Halbzeit kommen die Oderstädter besser ins Spiel, Fabian Schröder im Tor der Joachimsthal ist aber auf der Hut und pariert Schüsse von Achterberg und Wendlandt sowie den Kopfball von E. Landeck. Die Schlussviertelstunde gehört wieder den Gastgebern, Kenny Seidel und auch Lars Hellmich scheitern an Kritzrow (29./30.). Aber nach einer Ecke von Kenny Seidel erzielt Matthias Thiede das 2:0 (31.). Es hätte zwei Minuten später gar 3:0 stehen können, doch Jens Rohrbeck kommt erneut am Gartzer Torwart nicht vorbei. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff vergeben die Gartzer die Chance zum Anschlusstreffer, Wendlandt trifft nur den Pfosten.
Der 2. Durchgang beginnt für die Uckermärker nach Maß, Lukasz Jasiak verkürzt auf 2:1 (48.). Gartz spielt in der Folgezeit wie aufgezogen und Joachimsthal hat nicht viel entgegenzusetzen. Nach gut einer Stunde Spielzeit wird Gnap im Strafraum zu Fall gebracht, den Foulstrafstoss verwandelt Patrick Böst zum 2:2 Ausgleich. Fünf Minuten nach dem Elfmetertor fällt schon das 3. Tor für die Gartzer, erneut ist Jasniak der Torschütze. In der letzten Viertelstunde reißen sich die Schorfheider noch einmal zusammen, machen Druck, wollen wenigstens einen Punkt. Doch das Aufbäumen kommt zu spät, durch einen Konter gelingt den Gästen noch das 2:4.
Trainer Mario Hellmich (FSV Schorfheide Joachimsthal): Leider konnten wir nur in der 1. Halbzeit hervorragenden Fussball spielen. Durch zu viele individuelle Fehler im 2. Abschnitt haben wir uns um den Lohn gebracht.
Trainer Steffen Freude(SV Blau-Weiß Gartz): War unzufrieden mit der 1. Halbzeit, wenn es 4:0 stehen würde hätten wir uns nicht beschweren dürfen. Das frühe Tor zu Beginn der 2. Halbzeit kam uns natürlich entgegen, dann war es fast ein Selbstläufer.