Der Bock ist umgestoßen: Der Häsener SV fährt zum ersten Mal in dieser Saison einen Dreierpack ein. Trainer Holger Bartel zeigte sich nach dem Spiel überglücklich (siehe "Stimmen zum Spieltag").
In den ersten 45 Spielminuten entwickelte sich eine mäßige Partie mit leichtem Übergewicht für Flatow. Die Gäste kamen nur zweimal gefährlich vor das Tor. Zwar lenkte Hornemann einen Grabow-Schuss gerade noch einmal über die Latte, doch drei Minuten vor dem Wechsel war Ruch zur Stelle und nutzte eine Unsicherheit von Torwart Kater zur Führung. Zuvor hätten Schönrock, Morgner und Budich die Rot-Weißen in Front schießen können. Die zweite Hälfte wurde besser. Und das bedingt durch das 2:0 der Häsener. Grabow ließ die Flatower Hintermannschaft nicht gut aussehen und der HSV schien auf die Siegerstraße einzubiegen.
Doch da haben die HSV-Jungs die Rechnung ohne den Hausherren gemacht. Jetzt zeigte Flatow Moral. Erst vergab Bord allein vor dem Tor, dann war es Budich, der einen Elfmeter zum Anschlusstreffer in die Maschen setzte. Zu diesem Zeitpunkt war der Gastgeber klar besser. Erneut war es Budich, der seine Farben jubeln ließ (2:2). Doch danach verflachte das Spiel wieder, Chancen ergaben sich keine mehr. Es waren nur noch die Häsener, die einen Konter aus abseitsverdächtiger Position zum 3:2-Endstand ins Tor setzte. Schlusslicht Häsen kann nach diesem Sieg wieder hoffen.