Für die Landesklassen-Kicker vom SC Victoria Templin gab es im Heimspiel gegen den 1. FC Finowfurt eine klare 0:3-Niederlage. Was in Göritz begann, setzte sich fort. Die Templiner begannen diese Partie offensiv und spielerisch sehr gut. Es war reichlich Bewegung im Spiel und der Ball wurde in den eigenen Reihen laufen gelassen. Aber dennoch konnten keine klaren Torchancen erspielt werden. Und hier wurde jedem klar, dass es im Angriff zur Zeit einiges zu verbessern gibt.
Auch im Spiel gegen Finowfurt vertraute Trainer Heiko Stäck auf einen Drei-Mann-Sturm. Nur war dieser Sturm im gesamten Spiel lediglich ein laues Lüftchen. Wenige gute Möglichkeiten der Templiner waren in der ersten Halbzeit auch zwingende Torchancen. So als Thomas Riesener mit einem schönen Pass in die Tiefe Matthias Schottke bediente und die Gäste mit Mühe zur Ecke abwehren konnten (19.). Den anschließenden Eckball konnte Daniel Sokolowsky ungehindert annehmen, scheiterte aber am Torwart. Ein Freistoß von Matthias Schottke ging weit am Tor vorbei. Christian Schaal, der als Libero sich immer wieder in den Angriff einschaltete, scheiterte mit einem straffen Schuß am Gästekeeper (33.).
Als die Gäste nach 35 Minuten bereits zweimal ausgewechselt hatten, dachten viele an einen Auftrieb der Templiner. Doch die Gäste blieben in ihrer Linie konstant. Als Michael Aust im Mittelfeld einen Ball vertändelte, kamen die Gäste in Ballbesitz. Mit einem schnellen Gegenstoß erzielten sie das 0:1 (44.).
Nach der Pause fanden die Gastgeber dann einfach nicht mehr zu einem ordentlichen Spiel. Es gab viele Ballverluste und dadurch wurde der Gast immer stärker gemacht. Ein erneuter Fehler im Mittelfeld, der sich in der Abwehr fortsetzte, brachte das 0:2 (60.). Nun waren die Templiner total von der Rolle. Der Spielaufbau der Gastgeber gestaltetet sich nun sehr kompliziert. Gefahr für den Gästekeeper gab es kaum. Auch wenn sich Christian Schaal und Alexander Trapp immer wieder in den eigenen Angriff einschalteten, war es zu wenig, was die Mannschaft insgesamt zeigte. Der Angriff blieb ein einziger Ausfall.
Das 0:3 (81.) war dann nur noch eine Frage der Zeit. Danilo Malchow musste im Tor sogar noch mit einer Rettungstat Schlimmeres Verhindern. Der aufopferungsvoll kämpfende Christian Schaal traf in der Schlussminute nur die Latte.