Dabei waren beide Mannschaften in der 1. Hälfte noch etwas bemühter einen Torerfolg zu erzielen. Dennoch blieben alle Beteiligten vieles schuldig, was sie in den letzten Wochen so stark gemacht hat und dafür sorgte, dass beide Teams im oberen Tabellendrittel beheimatet sind. Ein Spitzenspiel wollte sich an diesem Tage nicht einstellen, dazu waren die Spielzüge zu durchschaubar und die Strafraumaktionen ohne den nötigen Pfeffer im Abschluss. Das gezeigte Leistungsvermögen bis zur Halbzeit war auf beiden Seiten absolut steigerungsbedürftig.
Doch auch in den zweiten fünfundvierzig Minuten wurde das Spiel nicht besser. Neutralisierende Spielzüge im Mittelfeld, zahlreiche Fehlpässe und eine intensiv geführte, teils harte Gangart machten die Partie wahrlich nicht zu einem optischen Leckerbissen. Auch der Aktionsradius einiger Spieler beschränkte sich nur noch auf die eigene Hälfte. Obwohl die gut 80 anwesenden Fans ordentlich Stimmung machten, wollte der Funke nicht auf die 22 Aktiven über springen. Strafraumgefahr entwickelte sich nur noch spärlich, die Offensivbemühungen der beiden Mannschaften kamen oftmals am Sechszehnmeterraum zum Erliegen.
Da bis zum Spielende kein Team mehr die Bemühungen intensivierte und mehr für einen möglichen Sieg investierte als der Gegner, machte Schiedsrichter Frank Biernoth mit seinem Abpfiff einen erlösenden Schlussstrich unter eine äußerst schwache und niveauarme Begegnung der 1. Kreisklasse.