Die Schorfheider agierten abwartend und ließen den Gegner kommen. Dann wollten sie mit schnellen Kontern zum Erfolg gelangen. Die Uckermärker erspielten sich etliche Chancen, die aber alle nichts einbrachten, außer einem Pfostenschuss.
Langsam kam der Gast immer besser ins Spiel. Noch blieben die Konter über Enrico Gleffe, Daniel Schneider und Andy Lindt erfolglos. Doch nach einer halben Stunde Spielzeit fiel die 1:0- Führung für die Joachimsthaler. Ein schöner Konter über Andy Lindt und Matthias Thiede schloss Gleffe mit Erfolg ab. Joachimsthal hatte nun klar Oberwasser und bestimmte die Partie. Folgerichtig fiel nur fünf Minuten später das 2:0. Eine Ecke von Daniel Schneider getreten und Enrico Gleffe war mit einem herrlichen Flugkopfball in die kurze Ecke erfolgreich. Die einzigste Chance von Gartz in der ersten Spielhälfte war ein Freistoß von Daniel Weissmann, doch der Kicker traf das Tor nicht.
In der zweiten Hälfte versuchte der Gastgeber das Ergebnis zu korrigieren. Doch am Strafraum scheiterte die Heimelf an der aufmerksamen Abwehr der Joachimsthaler. So kam es dann wie so oft bei solchen Partien, der Gegner kontert und erzielt ein Tor. Daniel Schneider bediente Enrico Gleffe und dieser bedankte sich mit seinem dritten Tor zum Stand von 3:0 (60.). Weitere Chancen auf beiden Seiten konnten vorerst nicht genutzt werden. Erst in der Schlussphase verkürzten die Gartzer durch zwei Standardsituationen auf 2:3 (86., 90.). Jan Lesener und Lars Jenek verwandelten zwei Freistösse. Zu mehr reichte es nicht mehr.
Schiedsrichter Marco Mattes zeigte mit seinen Assistenten eine sehr gute Leistung.
Thomas Pagels (Spielertrainer Gartz): Wir wollten das letzte Heimspiel unbedingt gewinnen.. Doch heute waren die Joachimsthaler mindestens um das eine Tor besser. Wir haben nur in der ersten zwanzig Minuten ein gutes Spiel gezeigt und unsere Chancen zum Teil kläglich vergeben.
Das Trainergespann vom FSV Schorfheide, Mario Hellmich und Dirk Matthies war sich einig: "Ein guter Saisonabschluss mit einem verdienten Auswärtssieg. Wir traten diesmal mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung auf. Dabei ragten Enrico Gleffe und Uemit Mordonlu noch heraus."