In einem kampfbetonten Spiel in der Landesklasse gelang einer stark ersatzgeschwächten Finowfurter Elf gegen eine nie aufsteckende abstiegsbedrohte Angermünder Mannschaft ein knapper, aber verdienter 1:0-Erfolg.Bei Finowfurt musste die komplette Stammabwehr (Ratzel, Zosel, Gloeck) ersetzt werden. Die sogenannte Notverteidigung um Fengler, Brandenburg, Wendlandt und später Lehmann hat ihre Sache ordentlich gemacht. Der Gastgeber übernahm sofort die Initiative und hatte schon in der 2. Minute durch Wodrich die Führungschance. Sie wurde vergeben. Gute Spielzüge über Rückmann und Dieck endeten aber oft i der dichtgestaffelten Angermünder Abwehr.ie Gäste versuchten aus einer verstärkten kompakten Abwehr heraus durch schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Finowfurt musste daher immer voll konzentriert spielen. Die Gastgeber versuchten das Angermünder Bollwerk mit Distanzschüssen zu überwinden (Haller 7., Rumpel 12.), aber die Fernschüsse blieben insgesamt Mangelware.
Weitere Chancen ergaben sich: Dieck mit einem 25-Meter-Schuss am Tor vorbei (14.), einen 20-Meter-Schuss von Rückmann hielt der Gästekeeper (18.). Bei einer Aktion im eigenen Strafraum verletzte sich Wendlandt (20.), für ihn kam Lehmann. In den letzten fünfzehn Minuten der ersten Halbzeit wurde die Gastgeberelf wieder stärker, aber es blieb beim 0:0.
In der zweiten Hälfte spielte Finowfurt druckvoller und schneller nach vorn und kam zu guten Chancen. Jakobi köpfte den Ball an den Pfosten (49.), in der 52. Minute schoss er knapp über die Querlatte. Dann schaffte Jakobi das vielumjubelte 1:0. Der Gastgeber drückte weiter, aber Angermünde blieb durch gelegentliche Standardsituationen und Distanzschüsse immer gefährlich. Ab der 75. Minute spielte Finowfurt nur mit zehn Mann(Wodrich erhielt die gelb-rote Karte). Die Gäste witterten ihre Chance und wurden offensiver. Doch das Heimteam hatte auch noch zwei Chancen durch den eingewechselten Gülle (77. und 81.). Am Ende blieb es beim verdienten 1:0-Sieg der Finowfurter.