Die Gäste waren ein unbequemer kampfstarker Gegner. Mit ihrem stereotypen Konterspiel hatten sie Erfolg: Kompromisslos aus einer verstärkten Abwehr schlugen sie oft unkontrollierte lange hohe Bälle auf ihre kopfballstarken Stürmer. Finowfurt fand kaum zu seinem Spiel.
Finowfurt begann druckvoll und aggressiv. Die Flatower wurden in ihrer eigenen Hälfte gebunden und das 1:0 schien nur einen Frage der Zeit zu sein. Doch dieser Druck blieb erfolglos und währte nur fünf Minuten. Danach setzten die Gäste mit ihren langen Flankenschlägen gefährliche Akzente. Die heimischen Abehrspieler standen oft zu weit weg vom Gegner. In der 8. Minute fiel das 0:1. Nach einer Ecke segelte der Ball durch den Finowfurter Fünf-Meter-Raum und über den sich verschätzenden Torwart Haase hinweg. Am zweiten Pfosten stand der Flatower Mareck und erzielte das Tor.
Finowfurt sichtlich geschockt, bemühte sich nun um spielerische Linie. Doch der Erfolg blieb aus. Die Gäste machten es besser und nutzten die Finowfurter Abwehrschwäche. Nach einer hohen Eingabe köpfte Strebe zum 0:2 ein. Die Gastgeber kämpften trotz des Rückstandes unverdrossen weiter. Durch eine gute Einzelleistung von Hörnicke schafften sie den 1:2-Anschluss. Finowfurt erhöhte den Druck. Die Gäste blieben bei Standards gefährlich. In der 26. und 27. Minute hatten Wendlandt und Wodrich den Ausgleich auf den Füßen. Der Gastgeber blieben überlegen. Brandenburg vergab freigespielt eine dicke Chance zum Ausgleich (31.).
Nach der Halbzeitpause drängte Finowfurt weiter. In der 54. Minute schien der Ausgleich fällig: Dieck, frei vor dem Flatower Tor, schoss aus zehn Metern vorbei. Fast im Gegenzug erzielten die Gäste nach einem Torwartfehler von Haase das spielentscheidende 1:3. Finowfurt kämpfte weiter, kam aber nicht mehr ins Spiel.