Die Ansetzungen und Ergebnisse

Am Ende wurde es der schwer erkämpfte Erfolg für die Templiner, die gegen Eintracht Oranienburg II knapp mit 2:1 gewannen. Die Gäste erwiesen sich dabei als sehr kampfstarke Mannschaft und machten den Gastgebern das Leben schwer. In einem verteilten Spiel in der Anfangsphase konnten sich die Templiner einige gute Chancen erarbeiten, die aber nicht genutzt wurden.
Christian Bock hatte eine fast hundertprozentige Möglichkeit, als er aus dem Gewühl heraus den Ball neben das Tor (15.) setzte. Auch Matthias Schottke, der nach einem Pass von René Klatt freie Bahn hatte, konnte das Tor nicht treffen. Danach wurden die Gastgeber sehr nervös und ließen sich in die eigene Hälfte drängen. Der Druck der Gäste war groß und sehr gefährlich. Victoria-Torhüter Frank Zehm musste einige Male auf der Hut sein. Torlos gingen beide Vertretungen in die Pause und bekamen durch die Trainer die erneute Marschroute, voll auf Sieg zu spielen. Templin machte nun mehr Druck und war den Gästen überlegen. Dennoch blieben die Oranienburger sehr gefährlich. Als nach einem Eckball von Schottke der Ball zu Michael Aust kam und dieser zum 1:0 (53.) mit dem Kopf verwandeln konnte, schienen die Zuschauer erlöst und dachten an einen Sieg.

Doch die Gäste hielten dagegen und drängten auf den Ausgleich. Ein unnötiges Foulspiel brachte dann auch Gefahr für die Gastgeber. Der Freistoß wurde von allen Abwehrspielern, einschließlich Frank Zehm, unterlaufen, so dass die Gäste zum 1:1 (70.) einschießen konnten. Ein Resultat, mit dem keine Mannschaft zufrieden war. Templin verstärkte den Druck und suchte die erneute Entscheidung. Matthias Schottke scheiterte mit einem Freistoß und dem folgenden Nachschuss ganz knapp (81.). Die Templiner Anhänger hatten bereits gejubelt. Rico Dumaschewski hatte wenig später eine ganz sichere Chance, schoß aber den Torwart an (82.). Die Zeit lief davon und als die Schlussminute begann, erzielten die Templiner den vielumjubelten 2:1-Siegtreffer (89.) Dumaschewski legte den Ball Christian Bock in den Lauf, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und überlegt ins lange Ecke traf. In der Nachspielzeit ließen sich dann noch der Oranienburger Torwart und Daniel Sokolowsky zu einer Tätlichkeit hinreißen und bekamen dafür prompt die rote Karte vom gut amtierenden Schiedsrichter Steffen Hannemann aus Prenzlau.