Die Zuschauer sollten an diesem Tag zwei unterschiedliche Halbzeiten sehen, an denen auch der starke Wind seinen Anteil hatte.
In der Partie gab es gleich eine Parallele zum Hinspiel: Schon der erste richtige Angriff der Gäste brachte durch Hellmuth die Führung, und so sollte es auch weitergehen. Sachsenhausen kam immer wieder gefährlich über die Flügel und die Gastgeber wurden in die Defensive gedrängt. In der 11. Minute dann wieder ein Angriff über links. Die Flanke ging über die gesamte Leegebrucher Abwehr bis zu Haase. Dieser nahm den Ball sauber an, umspielte Blümlein und schoss straff ein. Die Gastgeber kamen kaum einmal vors Gästetor. Und die Sachsenhausener sorgten auf der anderen Seite für viel Gefahr. So auch in der 28. Minute: Nach einem straffen Schuss konnte Poethke zwar auf der Linie retten, doch der Ball ging an die Hand eines am Boden liegenden Leegebruchers. Den Handstrafstoß verwandelte Fehlow zur 3:0-Führung. Der gleiche Spieler verfehlte wenig später nur knapp das Tor.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit sah man ein anderes Spiel. Nun waren die Gastgeber die bestimmende Mannschaft. Der eingewechselte Kupka brachte Schwung ins Spiel und alle fingen an zu kämpfen. Auch nutzten die Leegebrucher nun den Rückenwind. Zwar hatten die Gäste in der 50. Minute die erste Großchance der zweiten Halbzeit, doch sollte dies auch fast ihre einzige bleiben. Schon zwei Minuten später erzielte Willisch das erste Tor der Leegebrucher. Und es kam noch schlimmer für die Gäste, bei denen sich Engel eine rote Karte einhandelte (56.). Nun häuften sich die Chancen des Gastgebers. Nachdem Kay Schröder zwei klare Chancen versiebt hatte, machte es Willisch besser und traf zum Anschluss (66.). Und es war noch Zeit, den Ausgleich zu erzielen. Doch Willisch und Raasch, dessen Freistoß Peschel glänzend parierte, hatten im Abschluss kein Glück.