Dabei begann das Spiel für Lichterfelde hoffnungsvoll. Schon in der ersten Minute wurde Robert Kasparek im Strafraum der Joachimsthaler gefoult und der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt. Geburtstagskind René Runge erzielte zur Freude seiner Mannschaftskameraden das 1:0.
In der 8. Minute wieder eine ähnliche Situation vor dem Tor der Gäste, diesmal blieb der Pfiff aus. Die fehlende Courage des Schiedsrichters bestimmte auch seine weiteren Entscheidungen im Spiel. So verweigerte er den Joachimsthalern in der ersten Halbzeit einen möglichen Strafstoß. Auch seine Entscheidungen bei Fouls außerhalb der Strafräume waren oft sehr umstritten.
Es blieb beim 1:0 und die Gastgeber erwarbeiteten sich weitere Chancen, die sie aber nicht nutzen. Ab der 20. Minute wurden die Gäste etwas stärker und bedrängten jetzt das Tor der Joachimsthaler. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich hatte dabei Enrico Gleffe, aber sein Kopfball ging an die Latte des Lichterfelder Tores.
Die Gastgeber konterten und es ergab sich ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel mit Torraumszenen auf beiden Seiten. In den letzten drei Minuten der ersten Halbzeit besaßen die Gäste drei hochkarätige Chancen durch Enrico Gleffe.
So ging der Landesklasseneuling erstmals mit einer Führung in die Halbzeitpause. Die Joachimsthaler übernahmen in der zweiten Halbzeit die Initiative. Doch der Gastgeber hatte die erste Chance durch Vladislav Pastusiak, die er aber nicht nutzte. Joachimsthals Offensivspiel wurde belohnt. Daniel Schneider traf aus Nahdistanz zum 1:1 (55.).
Der Druck der Gäste wurde immer stärker, die Kräfte schwanden auf beiden Seiten und die Trainer nutzten ihr volles Wechselkontingent aus. Slavomir Dziamecki im Lichterfelder Tor machte an diesem Tag ein starkes Spiel und verhinderte mit tollen Paraden einen Rückstand seiner Elf. In der 85. Minute war er machtlos gegen einen Schuß von Daniel Fedder (1:2).
Aber beim Tabellenletzten war die Moral noch intakt. Denn schon im Gegenzug erzielte die Mannschaft den 2:2 Ausgleich, der auch gleichzeitig das Endergebnis bedeutete.
Während die Joachimsthaler den vergebenen Chancen in der zweiten Halbzeit hinterher trauerten, waren die Lichterfelder am Ende mit dem Unentschieden zufrieden.